ZetaTalk: Kulturelle Einflüsse
Juli 1995

Die Kultur beeinflußt tatsächlich wie der Mensch sich auf seine Umwelt bezieht. Diese Kultur beginnt vor der Geburt, wenn der Fötus ahnt, wie menschliche Emotionen innerhalb der menschlichen Kultur akzeptiert werden. Der Säugling in der Gebärmutter ist sich der Diskussionen, Argumente, Lösungen und jeden Ärger, welchen die Mutter in diesen Angelegenheiten fühlen mag, nicht unbewusst. Der Säugling tritt wahrlich in die Fußstapfen seiner Mutter. Daher ahnt der Säugling sogar vor seiner Geburt, wie seine Person akzeptiert werden wird, wie sein emotionaler Ton empfangen werden wird, wann es sicher ist, das Selbst zu behaupten, und in welchen Situationen sich wahre Furcht um die Sicherheit und Geborgenheit eines Individuum sich erhebt.

In einigen Kulturen werden dem Individuum wahre Äußerungen erlaubt. Egal wie die Haltung des Individuums ist, dies kann geäußert werden. Dies heißt nicht, daß Aktionen gegen einen anderen erlaubt sind, welche den freien Fortschritt des anderen in ihrem angeborenen Recht, zu sein, hindern oder schaden würden. Wir reden hier von Ehrlichkeit, im Ausdrücken seiner wahren Eindrücke und Haltung. In diesen Kulturen fühlt sich das Individuum in seiner oder ihrer Person sicher, und da die Mehrheit der Streitsituationen das wahrgenommene Unterdrücken des freien Ausdrückens umfassen, wird viel Enegie freigelassen, um auf das Allgemeinwohl Acht zu geben. Diese Kulturen werden dafür generell sicherer, und es gibt weniger Betonung auf dem Versuch, die Umwelt zu dominieren.

In anderen Kulturen existiert viel Angst, weil jene Teile der Menschen, welche ziemlich natürlich sind, nicht akzeptiert werden. Eine Schlacht, in welcher das Individuum jene Teile des Selbst begräbt, welche nicht akzeptabel sind, beginnt sogar vor der Geburt, aber das Individuum hat das Un-Tote begraben. Wie in einem Alptraum erheben sich die un-toten Teile des Selbst und sie müssen behandelt werden. Dabei ist Wut über die Notwendigkeit dessen. Das Individuum kämpft mit sich selbst, und daher ist wenig Energie, um auf das Allgemeinwohl Acht zu geben. Daher ist das Individuum nicht nur unsicher, wegen des Mangels an Beachtung, welchen es von anderen wahrnimmt, sondern auch ist die Gemeinschaft unsicher, wegen des Mangels an Beschäftigung mit dem Allgemeinwohl.

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Übersetzung von Guido