link to Home Page

ZetaTalk: Aggression
Anmerkung: geschrieben am 15. Mai 1997


Ein übliche Fehlwahrnehmung unter Menschen ist die Annahme dass höhere seelische - spirituelle - Dichten alle Emotionen außer Liebe los sind und keine zerstörerischen Antriebe mehr haben. Die Sache ein Wesen im Dienst-für-Andere zu sein enthält nicht dass man sich vor den vielen Konflikten drückt die einem sich beim inkarnierten - eingefleischten - Leben zeigen. Der Punkt wo man das Selbst - Ich - oder Andere verteidigt und die Linie ins zerstörerische Verhalten überquert ist nicht der Punkt von wo aus sich das Wesen wie auch immer kurzzeitig sich am Dienst-für-Sich ausrichtet. Dienst-für-Andere heißt nicht dem Anderen zu erlauben grenzenlos auf eine Weise weiterzumachen die das Selbst - Mich - verletzt. Selbstverteidigung wird nicht nur vorausgesetzt! Sie wird erwünscht! Kein Wesen das extrem passiv wäre und daran scheitern würde sich zu verteidigen würde noch lange leben. Selbstverteidigung ist in jeder Lebensform fest eingebaut und kann kaum entfernt werden und sollte das auch nicht.

Es herrscht viel Verwirrung angesichts von Verteidigungs- oder Aggressionshandlungen die von jenen unternommen werden die von jenen in der Dienst-für-Andere-Richtung operieren. Mitgefühl - auch bekannt als Empathie oder Einfühlungsvermögen oder Liebe - für Andere und nicht gewalttätige Mittel um sich den täglichen Angelegenheiten zu widmen werden vorausgesetzt und unter gleichen - gerechten oder fairen - Bedingungen ist das auch die Norm. Doch wenn Andere die nicht fest in der Dienst-für-Andere-Richtung unterwegs sind oder gar wenn Andere die auch in der Dienst-für-Andere-Gruppe sind Aktionen unternehmen die das Wohl des Selbsts - von Mir - oder der Gruppe bedrohen dann entsprechen sowohl aggressive als auch gewaltsame Mittel der Dienst-für-Andere-Richtung! Jemand anderen gewaltsam einzuschränken - oder sie gar zu töten wenn das die wirksamste Lösung ist - ist kein Vorrecht für nur Dienst-für-Sich-Wesen. Das sind auch für Jene im Dienst-für-Andere offene Lösungen.

Im Umgang mit einem Sadisten zum Beispiel der das Junge ausnutzt heißt das auch aus der Unfähigkeit heraus das Kind irgendwie anders zu schützen den Sadisten zu töten was auch der Dienst-für-Andere-Philosophie entspricht. Wem bringt das was ihm zu erlauben damit weiterzumachen? Dem jungen Kind als eine Gruppe unter Anderen oder dem Sadisten als einem einzelnen Individuum der wenig an Andere denkt? Die Wahl ist klar und den Sadisten zu töten enthält insgesamt Einfühlungsvermögen und Güte. In Wirklichkeit ist die Erlaubnis dem Sadisten weiterzumachen anti-dienst-für-andere da diese Passivität aus jenen die daneben stehen und nichts tun eine Party für den Sadisten macht.