Referenzen


Die australischen Aborigines essen noch immer Witchety-Larven (große fette Larven, die man in der Borke von Bäumen findet), wobei der Kopf der einzige nicht eßbare Teil ist. Ich habe Witchety-Larven, über Kohle gekocht, probiert und sie sind köstlich, ebenso Schlangen (obwohl sie etwas hart und leicht zu kauen sind). Da wir unsere Aversionen vielen Dingen gegenüber nach dem Polsprung ablegen werden müssen nur um zu überleben, würde es eine gute Idee sein jetzt zu beginnen unser Gehirn in Bezug auf diese Dinge zu konditionieren.

Angeboten von Jan.
Ich habe Käfer gegessen. Vom Prinzip her immer dann, wenn ich in den Wäldern bin; oder im Garten. Dazu versuche ich wenigstens einen Käfer zu finden und probiere es aus. Der Zweck ist, meine Psyche darauf anzupassen. Jetzt ist mein einziger Gedanke bevor ich etwas neues in meinen Mund stecke auf Anzeichen für Giftigkeit oder schlechten Geschmack zu achten. Die Natur zeigt das für gewöhnlich an indem sie das Lebewesen sehr auffällig macht - mit vielen Farben, kontrastreiche Markierungen usw. Nach über zwei Jahren habe ich nie irgendwelche Auswirkungen einer Krankheit gefühlt, sogar nachdem ich ein paar Kakerlaken geknackt habe, die mir im Haus über den Weg gelaufen sind!

Im allgemeinen nicht gerade ein schmackhafter Hochgenuß; und manchmal muß man das Exoskelett von Dingen wie Kakerlaken oder Käfern ausspucken; aber das ist auch nicht so schlimm. Für mich ist die Struktur am meisten gewöhnungsbedürftig. Z.B. schmeckt eine Motte mild, wie ein Grashalm. Man muß nur die flaumige Struktur ignorieren. Einfach kauen und runterschlucken. Soviel dazu.

Angeboten von Ron.
Aber hey! Kakerlaken sind nicht nur wegen unserer Abscheu sie im Haus zu sehen abstoßend. Sie sind auch epidemiologisch gefährlich da sie ihre Nahrungssuche in direkten Kontakt mit Kot und verfaulten Dingen bringt. Fliegen sind auch Krankheitsüberträger, da sie ebenfalls vorzugsweise auf Kot und verrotteten Dingen landen und fressen. Sie stehen bei Entomologen auf der Liste der Krankheitsüberträger! (Ich haben einen Nebenfachabschluß in Entomologie) Also hoffe ich, daß du diese Kakerlake vorm Knacken gewaschen hast.
Angeboten von Leila.
Ja, ich habe sie in Geschirrspülmittel und sehr heißem Wasser gewaschen. Keine Anzeichen einer Krankheit. Außerdem haben Hauskakerlaken in den USA keinen Zugang zu Kot oder sogar verfaulten Dingen, obwohl das in den meisten Ländern der Dritten Welt nicht der Fall ist. In der Nachzeit würde ich zumindest nicht für eine ganze Weile keine Kakerlake oder Fliege anfassen, da es wahrscheinlich viele verfaulende Körper von sowohl Tieren als auch Menschen geben wird. Ein paar Jahre nach dem Polsprung erwarte ich, daß die meiste frühere Vegetation verrottet ist, besonders die Bäume. In den Bäumen kann man einige der nahrhaftesten Insekten finden. Wenn möglich würde ich sie gründlich waschen, denn gerade weil die Maden usw. schmutzig sind
Insekten haben verschiende Bakterien in ihren Verdauungssystemen die Menschen krank machen können, da unsere Körper nicht an sie gewöhnt sind und keine natürliche Abwehr gegen sie aufgebaut haben. Das ist ein weiterer Grund wieso ich verschiende Insekten esse wann immer ich Gelegenheit dazu habe: um eine natürliche Abwehr gegen diese Organismen aufzubauen. Wenn man wartet bis es nichts anderes mehr zu essen gibt, kann man vom Essen der einzig verfügbaren Sache krank werden.
Angeboten von Ron.
Übersetzt von Daniel

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